vom Weltverbessern, Entrümpeln, Konsumverzicht und Lebensglück ...

mein Blog vom Entrümpeln, Konsumverzicht, Ausmisten, Downshiften, Minimalismus oder so :) Bis zum Ende des Jahres sollen es 1.000 Teile weniger sein!

Samstag, 14. April 2018

die Garderobe - Winterjacken einmotten ...


Heute habe ich meine Garderobe saisonal angepasst.
Todesmutig habe ich meine Wintermäntel und -jacken genommen und entweder gewaschen und in ihr Winterquartier auf dem Dachboden gebracht, oder in der Reinigung abgegeben.
Übrig bleiben meine Regenjacken, wobei meine neongrelle "bitte erschießt mich nicht!"-Jacke auch gerade ihre Runden in der Waschmaschine dreht.
Diese Jacke trage ich immer, wenn es mit der Hunderunde einmal so spät wird, dass sie in der Dämmerung stattfindet.
Seit dieser Jäger durch die Nachrichten ging, der auf einer Weide ein Pony erschossen hat, das er für ein Wildschwein gehalten hat, kam diese Jacke oft zum Einsatz. Zeitgleich hatte nämlich ein Jäger in meiner unmittelbaren Nähe um sich geschossen.
Kein schönes Gefühl!
Als "Hundemensch in Norddeutschland" habe ich immer mehrere Wetterjacken gleichzeitig in Benutzung.
Bevor ich sie gerade wieder aufgehängt habe, habe ich sie alle anprobiert und hey, meine Lieblingsjacke geht wieder zu.

Nach den Jacken werde ich mich in Kürze mal dem Schuhschrank widmen ...
Aber nicht heute.

Ich kann mir gut vorstellen, dass die Garderobe bei einigen von Euch sehr viel mehr Arbeit machen wird.
Je nach Anzahl der Nutzer und der Jahre, seit man sie zuletzt entrümpelt hat.
Früher war meine Garderobe viel größer und beim ersten Entrümpeln stieß ich auf Jacken (insbesondere Kinderjacken), die keinem mehr passten - oder von denen niemand sagen konnte, wem sie wohl jemals gehört hatten.
Seither habe ich nur noch diese eher zierliche Hakenleiste und räume sie sehr regelmäßig auf.

Nebenbei hatte ich übrigens auch begonnen, meine Küche zu entrümpeln.
Am ersten Tag hatte ich meinen eigenen "jeden Tag nur eine Schublade/Fach"-Rat ignoriert und stand dann abends sehr müde mitten im Chaos, das mich dann noch den halben Folgetag beschäftigte.
Es ist besser, wenn man im laufenden Alltag die Entrümplungsportionen klein hält, damit man besagten Alltag noch bewältigen und die Motivation behalten kann.
Mittlerweile sieht meine Küche aber ganz gut aus und heute habe ich dann "mal eben" mein Öl-Essig-Soßen-Brühen-Fach ausgeräumt, ausgewischt, ein neues Tuch hineingelegt und die Flaschen/Dosen, die ich noch benötige wieder hineingestellt.
Verschwunden sind 2 Öl-Reste.
Dieses Fach mit Küchenrolle auszulegen, war eine gute Idee, denn seither ist es immer schnell aufgeräumt und gesäubert.

Auch auf meinem Dachboden möchte ich täglich eine Kleinigkeit tun.
Heute bin ich dabei auf etwas gestoßen, das wohl mein Sohn hochgetragen hatte.
Für beide Kinder hatte ich vor Jahren einmal zwei riesengroße Seekisten aus Aluminium angeschafft.
Da passt viel rein und sie machen sich auch optisch gut auf meinem Reetdachboden.
Beide sind allerdings auch schon ziemlich voll.
Aber das Büchlein mit den Segelflugstunden meines Sohnes fand in seiner Kiste noch Platz.
Verschwunden ist dagegen ein Karton mit Kölsch-Gläsern.
Sorry, aber was soll ich mit Kölsch-Gläsern einer Kölsch-Marke, die ich nicht einmal mag?
Unwahrscheinlich, dass ich hier mal eine Kölsch-Party feiern möchte.
(ich hoffe dennoch, dass mein Sohn hier nicht mitliest, denn sobald er weiß, dass die Gläser weg sind, wird er sie umgehend ganz dringend brauchen.)
(ok, solltest Du hier mitlesen ... kauf Dir neue :)

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