vom Weltverbessern, Entrümpeln, Konsumverzicht und Lebensglück ...

mein Blog vom Entrümpeln, Konsumverzicht, Ausmisten, Downshiften, Minimalismus oder so :) Bis zum Ende des Jahres sollen es 1.000 Teile weniger sein!

Sonntag, 21. August 2016

Kleiderschrank entrümpeln - Bügel drehen

Ich wurde nun oft gefragt, wie ich das meine, dass ich die Bügel drehe um meinen Kleiderschrank weiter zu entrümpeln.

Das ist ganz einfach:
Mein Schrank ist mir eigentlich noch immer zu voll und ich denke, dass ich beim Entrümpeln evtl. auch zu vorsichtig war und auch Kleidungsstücke im Schrank belassen habe, die ich gar nicht trage.
Auf den ersten Blick sind die Sachen zu schade zum Aussortieren.
Vielleicht waren sie einmal teuer?
Aber im Endeffekt trägt man sie nicht - und nun ist es eigentlich der eigene Kleiderschrank, der einem zu schade sein sollte für solche "Karteileichen".
Aber wie erkennt man sie?
Beim Entrümpeln hat man sich vielleicht ein wenig selbst belogen.
Im Alltag ist man dann aber doch sehr ehrlich zu sich selbst und greift immer nur nach der Kleidung, die man auch tragen möchte.
Um die "Karteileichen", die ich im realen Leben doch nie trage zu erkennen, dreht man einmal alle Kleiderbügel oben in die gleiche Richtung:


Und von nun an, hängt man jedes Kleidungsstück nach dem Tragen/nach der Wäsche umgekehrt in den Schrank, so dass die Bügel nun nach vorne offen sind.

Mein "großes Entrümpeln" ist erst eine Woche her, darum sind von dem nächsten Bild erst zwei Bügel umgekehrt im Schrank.


Am Ende meiner gesetzten Frist von 2 Monaten, erkenne ich gut, welche Kleidungsstücke ich nicht getragen habe und kann dann noch mal in aller Ruhe überlegen, warum ich dieses Kleidungsstück nicht trage und ob es tatsächlich im Schrank hängen muss.

Vielleicht kann es auf dem Dachboden verstaut werden, wenn ich es nur selten und zu bestimmten Anlässen brauche?
Vielleicht kann ich es bei Ebay oder dem nächsten Flohmarkt verkaufen oder es zur Kleiderkammer bringen?


Man kann diese Methode auch einfach nach Saison anwenden und damit zweimal jährlich "ausmisten".

Ich war mit dieser Methode mittlerweile schon so erfolgreich, dass ich kaum noch Wäschestapel in Schränken habe.
All meine T-Shirts und Blusen hängen mittlerweile - außer Sportklamotten.

Und psssst, ich habe noch eine wahre Kleiderkammer auf dem Dachboden mit der Kleidung, die auf "wieder schlankere Tage" wartet.

Aber meinen Alltags-Schrank so übersichtlich zu haben, spart tatsächlich viel Zeit, Nerven, gute Laune und Geld.
Geld, weil ich auf einen Blick sehe, was ich brauche, bzw. wovon ich reichlich habe.
Mir deucht zB. mein Bedarf nach schwarzer Oberbekleidung ist gedeckt!

Sonntag, 14. August 2016

den Kleiderschrank entrümpeln

Ja, bei mir ist heute der Kleiderschrank wieder mal dran.
Anlass: ich habe 10 kg abgespeckt und bin nun wieder ein Uhu.
Viele Sachen im Schrank passen mir noch nicht oder nicht mehr.

Also werde ich gleich den Schrank einmal komplett ausräumen, auswischen und dann wird jedes einzelne Teil anprobiert und entschieden:

perfekt - zurück in den Schrank!

gruselig - das gefällt mir gar nicht mehr!

zu weit - Kleidersack oder Flohmarkt?

zu eng - ab auf den Dachboden
gefällt mir aber

zu eng - Kleidersack oder Flohmarkt?
gruselig

Ich bin sehr gespannt, was heute Abend noch, bzw. wieder im Schrank hängt!

Ach, und herrlich - morgen kann ich einfach reingreifen und anziehen, was immer ich möchte.
Ohne den "passt nicht!"-Frust oder ein verwundertes "uargh, das hat mir mal gefallen???"-Erlebnis.


In Sachen "Kleiderschrank ausräumen und auswischen"
war ich nun schon mal erfolgreich.

Ich fürchte nur, das war der geringste Teil der Arbeit.
Jetzt habe ich mir schöne Musik aufgelegt und die Modenschau kann beginnen.
Mal sehen, was mir nun überhaupt noch gefällt ... jaja, passt ...

Was immer mich gleich kneift, bekommt erst einmal Schrankverbot!
Jawohl!






Fertig!
Hey, wenn ich gewusst hätte, was das für gute Laune bringt, hätte ich mich nicht so widerwillig ans Werk gemacht!

Zwei Kleidungsstücke habe ich komplett rausgeschmissen - zu weit und überhaupt nicht mehr mein Geschmack.
Vermutlich Verlegenheitskäufe, die ich nur getätigt habe, da sie passten ...

28 Kleidungsstücke wanderten auf den Dachboden und warten dort auf schlankere Zeiten.
Das heißt, die Aktion werde ich hoffentlich regelmäßig wiederholen.
Ich habe nämlich nur den recht kleinen Kleiderschrank und wenn man so wenig Platz hat, möchte man keinen überflüssigen Kram dort aufbewahren.
Dass überhaupt wieder so viel zu enge Klamotten dort hingen, lag daran, dass ich intensiv die Augen vor meiner Zunahme verschloss ... wer will sich das schon so ganz deutlich bewusst machen?!
Ich eher nicht ...

Auch heute rechnete ich eher mit schlechter Laune und einem sehr leeren Schrank nach der Anprobe, aber mir passt schon wieder sehr viel mehr, als ich gedacht habe.
Nachdem ich nun sehr lange in den immer gleichen, Frust sparenden Klamotten herumgerannt bin - Jeans mit weit schwingendem Sack drüber ... sitze ich jetzt in Leggins und langem, weit schwingenden Sack hier :)

Erinnert mich bitte mal daran:
Carola, du hast genug schwarze, weite Klamotten!

Auch brauche ich keine neuen Schals und Tücher oder Handtaschen.

Bis zur nächsten Entrümplung werde ich auch mal wieder die Kleiderbügel drehen.
Wann immer ich etwas getragen habe, wird der Kleiderbügel umgedreht.
So erkenne ich gleich, was ich nicht getragen habe.
Was ich bis zur nächsten Aktion nicht getragen habe, wird aussortiert.
Man hebt einfach viel zu viel auf ... ich jedenfalls.