vom Weltverbessern, Entrümpeln, Konsumverzicht und Lebensglück ...

mein Blog vom Entrümpeln, Konsumverzicht, Ausmisten, Downshiften, Minimalismus oder so :) Bis zum Ende des Jahres sollen es 1.000 Teile weniger sein!

Freitag, 12. April 2013

die Fensterbank

Ja, hier war es lange still, was nicht heißt, dass ich nicht entrümpelt habe.
Im Gegenteil:
die letzte Woche habe ich in meinem Elternhaus verbracht und auf Wunsch meiner Eltern das Dachgeschoss entrümpelt.
140 kg Kram landeten auf der Deponie,
1 Kofferraum voller Decken im Tierheim
1 Kofferraum voller alter Schulbücher in der Altpapiertonne meiner Schwester
Elternhaus entrümpeln ist übrigens eine Zeitreise, die man nur mit der Hilfe von Schokolade und Alkohol bewältigt.
Viel Schokolade und viel Alkohol.
Und es tut nebenbei gesagt ganz gut, wenn besagte Eltern noch leben.
Aber:
erfüllt einfach ihren Wunsch auf Entrümpelung und zeigt ihnen zwischendurch nichts, denn sonst dürft Ihr es gleich wieder auf den Dachboden schleppen ... wo es dann erneut 20 Jahre verstauben kann.

Wieder daheim ist mein Blick noch schärfer geworden und so habe ich soeben die Fensterbank in der Küche entrümpelt.
Ich mag keine Zimmerpflanzen.
Ich liebe Pflanzen und ich lebe sehr ländlich, habe einen riesigen Garten, in dem es naturnah wuchert und grünt.
In meinen Augen gibt es wirklich keinen Grund dafür, dass es hier drinnen auch grünt.
Aber trotzdem bekommt man so nach und nach irgendwelche Zimmerpflanzen geschenkt.
Die meisten sterben hier recht schnell, aber es gibt tatsächlich Zimmerpflanzen, die Monate ohne Wasser und dann drastischen Überschwemmungen leben können und die die Katzen nicht fressen wollen.
Nun ja, dann überleben die jetzt auch sicher noch eine Weile in der braunen Tonne, denn genau dort sind nun 4 Pflanzen gelandet und ich kämpfe tapfer mit ein paar Keksen gegen den Impuls an, die Pflanzen wieder retten zu wollen.
Nein, ich mag keine Zimmerpflanzen.
Außer Basilikum.
Den kann ich nebenbei ins Essen schnibbeln und er hält Fliegen fern.

Da wir ein Reetdach haben, sind meine sehr niedrigen Fensterbänke in Verbindung mit meinen meist freudig wedelnden Hunden eh nicht wirklich für Topf-Pflanzen geeignet.
Ok, ich denke Ihr habt es verstanden: keine Topfpflanzen mehr vorhanden (außer Basilikum)
Was die Nachbarn und unaufmerksame Besucher aber gar nicht merken werden, denn für 2 Fenster habe ich mir lustige Fensterbilder gegönnt, auf denen üppig blühende Blumentöpfe abgebildet sind.
Sieht schön fröhlich und sauber aus - und ganz anders als die mickernden Dinger, die ich vorhin entsorgte.

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